Cormaghs persönlicher Bericht
Ich war ziemlich skeptisch, was Mythodea, respektiv allgemein eine Groß-Con anbelang. Meine Befürchtungen haben sich auch bewahrheitet. ABER nicht ganz so sehr, wie ich vermutet habe.
Ja, es gab - für meinen Geschmack - zu viele Pappnasen. Abstufungen von: Nicht-Ausspieler, Hyper-Fuchtler, Telling-Menschen, Unsterbliche ohne Rüstung, Kopfzieler... Alles dabei. Auch Leute, die Waffen bei sich trugen, die wohl eigentlich nicht durch einen Waffencheck kämen. Es gab einige Krankenwageneinsätze. Die meisten für NSCs, die im Kampfgetümmel zu hart ran genommen wurden. An gewissen Stellen war es unangenehm in der prallen Sonne rum stehen zu müssen, weil irgendwas noch unklar war. Die langen Wege marschieren zu müssen, damit uns die Spieler nicht sahen...
ABER, was ich dabei nicht wirklich beachtet habe sind die Schlachten, die mich ziemlich faszinierten. Zugegeben, ich bevorzugte Plänkler-Einsätze. Neben der Schlachtreihe den Leuten in die Flanke fallen, vereinzelt Leute angreifen. Doch einer großen Armee gegenüber zu stehen, während man von Schlachtrufen und der predigt der Priesterin angestachelt wurden... Ein tolles Gefühl.
Leider wiederum war der Schlachtplatz der einzige Ort, wo man als Untoter zumindest teilweise IT war. Für mich einfach viel zu wenig. Kämpfen, schön und gut, aber ich will das in meiner Rolle tun. Deswegen war eine Begegnung mit einer predigenden Equilibri oder einem Fleischnäher immer angenehm. Ansonsten gabs richtiges IT-Spiel nur, wenn man sich selbst darum bemühte (klingt jetzt blöd, aber eine OT-Gegend regt mich nicht gerade zu IT-Spiel an).
Alles in allem... Trotz den Strapatzen, Anstrengungen und der Tatsache, dass 5 Tage LARP mit intensivem Kampf für mich zu viel sind... Spiele ich mit dem Gedanken wieder hin zu gehen... Es hat halt doch Spaß gemacht... Die NSCs (in diesem Falle Lairdom Flowerfield... Mit den Anderen hatte ich wenig zu tun) und die SL waren supernett und die Stimmung war doch gut... Wenns doch bloß nicht so weit weg und teuer wär.